Über die Präsentation
Die Geschichte der Familie Liebermann ist gezeichnet durch Verfolgung und Krieg. Das Sommerhaus am Wannsee wurde, nachdem es 1940 durch das NS-Regime beschlagnahmt wurde, geräumt und die Innenausstattung ging verloren. Die Max-Liebermann-Gesellschaft übernahm, als sie das Museum zwischen 2002 und 2006 einrichtete, ein leeres Gebäude. Unser Museum ist heute ein Ort der Erinnerung und Versöhnung, wir setzen Zeichnen gegen das Vergessen der Folgen von Antisemitismus, Rassismus, Krieg und Gewalt. Seit Kriegsbeginn solidarisiert sich die Gesellschaft mit der Ukraine. Mit dieser Präsentation möchten wir den Blick von der Vergangenheit, auf die Geschehnisse der Gegenwart richten.
Die Ausstellung entspringt einer Kooperation mit dem Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU Dortmund, dem Bohdan and Varvara Khanenko National Museum of Arts, Kyiv, dem Ukraine Art Aid Center/Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine und dem Caspar-David-Friedrich-Institut, Universität Greifswald. Das Projekt leiten Dr. Olena Balun, Prof. Dr. Kilian Heck, Yuliya Vaganova und Prof. Dr. Barbara Welzel, Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank.
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