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Italien war im 19. Jahrhundert ein besonders beliebter Aufenthaltsort. Auch am Wannsee fanden Anwesen ihre Vorbilder in dem südeuropäischen Land. Als Max Liebermann sein „Schloss am Wannsee“ 1910 bezog, galt die große Zeit der Italiensehnsucht bereits abgeklungen. Seine Villa scheint demnach nicht viel mit der Italiensehnsucht gemein zu haben. Oder doch? Im Rahmen des letzten Terrassengesprächs zur Ausstellung „Auf nach Italien! Mit Liebermann in Venedig, Florenz und Rom“ hat Sabrina Flörke ihre Recherchen zur Villen- und Gartenarchitektur sowie zu den sozialgeschichtlichen Hintergründen der großbürgerlichen Lebenswelten in Berlin-Wannsee präsentiert und dabei den Fokus auf die italienischen Spuren am Wannsee gelegt.
Beitrag von Viktoria Krieger über die Konferenz des Jewish Country Houses Projects im Juni 2024 in Oxford.
Neues Video zum „St. Adriansschützen“ von Max Liebermann und der aktuellen Ausstellung „Im Fokus. Martha, Käthe und Maria“
Galeristin und Wegbereiterin der Europäischen Moderne in den USA
Artikel von Dr. Grete Ring aus einem neuen Blickwinkel
27 Monate Provenienzforschung in der Liebermann-Villa
Vom Vorstand der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin e.V.
Die letzten Etappen
Hintergründe zur Ausstellung „Die Zukunft für sich“ mit Studierenden der UdK Berlin
Gastbeitrag der Autorin Sophia Mott
Hintergründe zur kommenden Ausstellung „Die Zukunft für sich“ mit Studierenden der UdK Berlin
Hintergründe zur kommenden Ausstellung „Die Zukunft für sich“ mit Studierenden der UdK
Hintergründe zur kommenden Ausstellung „Die Zukunft für sich“ mit Studierenden der UdK
Zum Tag der Provenienzforschung 2023
Grusswort zur Ausstellungspreview
Gastbeitrag der Autorin Sophia Mott
Zum 80. Todestag
Ein Blick in die Provenienzforschung zu einem Buch aus der Sammlung Leo Lewins
Ideenfindung und Konzeptentwurf
Neues zum Raubkunstfall des „St. Adriansschützen“ von Max Liebermann
Entstanden in politischen Wirren, verschwunden und wiedergefunden
16.11.1934 – 03.01.2023
8.11.1920 – 30.12.2022
Zur neusten Dauerleihgabe
Grußwort der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth zur Eröffnung
Über einen weltpolitisch bedeutenden Verwandten Liebermanns und die schwierige Spurensuche zu druckgrafischen Werken
Zum 98. Todestag
Wie geht’s weiter mit der Spendenaktion?
Skizzenblätter der Goethe-Erzählungen „Novelle“ und „Mann von 50 Jahren“
Ein Seminar an der TU Berlin
Eine Ausstellung zur Provenienzforschung in der Liebermann-Villa
Ein Nachruf
Ein besonderes Geschenk
Zum 155. Geburtstag der Künstlerin am 8. Juli
Neue Ausstellung in der Liebermann-Villa
Blogreihe zur künstlerischen Tradition der Ukraine
Ein Böhme in Berlin
Provenienzrecherchen zu druckgrafischen Arbeiten von Max Liebermann. Ein kurzer Einblick
In Liebermanns Fußstapfen
Unsere Provenienzforscherin Denise Handte berichtet
Statement der Direktion und des Vorstands
Ein Relikt aus einer anderen Zeit
Neues Video zum aktuellen Spendenaufruf der Liebermann-Villa
Zur Geschichte des Gemäldes „Mühlental von Amalfi“ von Carl Blechen
Neuer Kurzfilm über die Liebermann-Villa
Über die Geschichte der Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus
Zum illegalen Handel mit Kulturgütern
Zum Leben und Werk der Künstlerin Milein Cosman.
Besondere Erinnerungen aus London
Über das Leben und Werk der Fotografin Laelia Goehr
Über das Leben und Werk der Bildhauerin Dora Gordine
Über das Leben und Werk der Künstlerin Margarete Heymann-Loebenstein
Künstlerinnen im Britischen Exil
Achter Teil der Gastblogging-Reihe „Wir feiern Liebermann!“
Von der Studie zum impressionistischen Meisterwerk
Ein Stempel führt zur Sammlung Heinrich Stinnes
Ein monumentales Liebermann-Werk in München
Wie der Künstler den Schriftsteller und der Schriftsteller den Künstler sieht
Max Liebermann in der Sammlung des Kunstmuseum Gelsenkirchen
Vom späten Ruhm eines Gemäldes
Eine deutsch-jüdische Fotografin im Exil
Ein Selbstbildnis von Max Liebermann
Das erste Bild Max Liebermanns in einem deutschen Museum
Martha Liebermann und Enkelin. Die Restaurierung eines Gemäldes
Eine Ausstellung für Martha Liebermann
Wolfgang Immenhausen im Interview
„Wo geht es bitte zur Liebermann-Villa?“
Die neue Ausstellung in der Liebermann-Villa ist eröffnet!
Max Liebermanns 150. Geburtstag
Max Liebermann und die Maler am Wannsee
Zweimal Großstadt Berlin
Am Courtauld Institute, London
Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler
Wiener Library eröffnet dokumentarische Station der Ausstellung in London
Die „Große Seestraße“ von 1923
Gartenarchitekt und Visionär
„Neue Gärten. Gartenkunst zwischen Jugendstil und Moderne“
Heute vor 83 Jahren, am 8. Februar 1935, starb Max Liebermann im Alter von 87 Jahren in seinem Wohnhaus am Pariser Platz.
In Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die Herbstausstellung der Liebermann-Villa „ London 1938“ wird immer deutlicher, wie wichtig es für den hochbetagten Max Liebermann nach 1933 war, im Ausland ausgestellt und gewürdigt zu werden.
Schon 1933 hatten die Nationalsozialisten alle jüdischen Mitglieder aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen; 1934 wurden alle jüdischen Künstler aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen, was eine Beteiligung am deutschen Kulturbetrieb unmöglich machte. Auch um den sonst gesellschaftlich so eingebundenen Max Liebermann wurde es ruhig. Man mied ihn und seine Werke verschwanden nach und nach aus den öffentlichen Sammlungen.
Deshalb war Liebermann sehr gerührt, als der Direktor des Royal College of Art, Sir William Rothenstein, für die Leicester Galleries in London eine Liebermann-Ausstellung organisierte. Hocherfreut schrieb er nach London:
„Ihr Brief hat mich ausserordentlich erfreut, denn er bestätigte mir (was mir bereits Herr Flechtheim gesagt u geschrieben hatte), daß Sie mir in Ihren freundschaftlichen Gesinnungen treu, wie seit vielen Jahrzehnten, geblieben sind. Wie dankbar ich Ihnen für das opferwillige Interresse, mit dem Sie sich meiner Ausstellung in den Leicester Galleries angenommen haben, bin, kann ich Ihnen nicht sagen. Ohne Sie wäre die Sache einfach unmöglich gewesen, ja sogar bis Juli 1932 hätte auch der »phantasievollste« Kunsthändler kaum daran gedacht, einen Fünf und Achtzigjährigen in London in einer Ausstellung zu zeigen.“
Wie wichtig für Liebermann die Ausstellung in den Leicester Galleries in den letzten Monaten seines Lebens war, geht aus einem Brief hervor, den er nur zwei Wochen vor seinem Tod, am 14. Januar 1935, seiner Frau Martha an Sir William Rothenstein diktierte:
„Seit nunmehr zwei Monaten verhindert mich eine Grippe und deren Folgen Ihnen selbst meinen Dank für Ihre freundliche Hilfe und Sorge für meine Londoner Ausstellung zu sagen, an deren Erfolg Sie so großen Anteil haben.
Ich wartete von Woche zu Woche auf Besserung, und muß nun doch, da die Zeit weiter fortschreitet, mich zu meinem Dank der Hand meiner Frau bedienen. Ohne die Freude und Genugtuung die mir Ihre Freundschaft und[sic] die Collegialität der englischen Künstler bereitet haben, hätte ich diese schreckliche Zeit der Krankheit wohl nicht überstanden.“
Der Ankauf seines Selbstporträts von 1934 durch Lord Marks und die Schenkung an die Tate Gallery waren für den in Deutschland boykottierten Künstler eine wichtige Anerkennung in seinen letzten Lebenstagen.
Die Ausstellung “London 1938. Mit Kandinsky, Liebermann und Nolde gegen Hitler” ist vom 7. Oktober 2018 – 14. Januar 2019 in der Liebermann-Villa zu sehen.