Selbstporträt von Max Liebermann in schwarzen Konturen auf Papier. Er trägt einen markanten Schnurrbart und einen Hut.
Max Liebermann, Selbstbildnis mit Strohhut, 1917, Lithographie, Max-Liebermann-Gesellschaft, Foto: Oliver Ziebe, Berlin

Ein öffentlicher Kopf

Max Liebermann in Bildnissen, Fotografien und Karikaturen

Als Kopf der Berliner Moderne um 1900 und Präsident  der Preußischen Akademie der Künste stand Max Liebermann über Jahrzehnte im Fokus der Öffentlichkeit. Er war Zielscheibe der konservativen Kritik, Gegenstand wüster antisemitischer Beschimpfungen und Lieblingsmotiv der Karikaturisten. An Liebermann kam keiner vorbei. Mit seinem markanten Kopf haben sich daher auch die Fotografen und die Künstlerkollegen beschäftigt. Liebermann selbst hat durch eine Vielzahl von Selbstporträts daran gearbeitet, der Nachwelt ein verbindliches Bildnis seiner selbst zu hinterlassen.

Über die Ausstellung

Die Ausstellung präsentiert Liebermanns Selbstporträts sowie Liebermannkarikaturen, -fotografien und -gemälde seiner Zeitgenossen, darunter Werke von Max Slevogt, Anders Zorn, Lyonel Feininger, Conrad Ferlixmüller, Oskar Kokoschka und Ernst-Ludwig Kirchner.

 

Bildnachweis

Max Liebermann, Selbstbildnis mit Strohhut, 1917, Lithographie, Max-Liebermann-Gesellschaft, Foto: Oliver Ziebe, Berlin