Gemälde des Gartens der Liebermann-Villa mit einem Baum am linken Bildrand, mittig ein Weg und eine Hecke.
Max Liebermann, Die Heckengaerten in Wannsee nach Osten, 1924, Privatsammlung, Foto: Friedrich Rosenstiel, Köln

Max Liebermann – Die Heckengärten

Die Heckengärten waren das Herzstück der von Max Liebermann gemeinsam mit seinem Freund Alfred Lichtwark entwickelten Gartenkonzeption. Nach über siebzig Jahren erstrahlt der Wannsee-Garten des berühmten Berliner Malers in neuem Glanz. Große Teile des Gartens konnten schon nach Übernahme des Grundstücks durch die Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin im Jahr 2002 rekonstruiert werden. Die Heckengärten mussten jedoch damals Fragment bleiben, da ein viereinhalb Meter breiter Streifen vom Grundstück abgetrennt und in der Nutzung eines Sportvereines blieb. Erst nach Jahren unermüdlichen Ringens ist es im Jahr 2013 gelungen, diesen Grundstückstreifen dem Garten wieder einzugliedern und die Grundlage für die Vollendung der Heckengärten zu legen.

Über die Ausstellung

Die Schau präsentiert eine Vielzahl von Werken mit dem Motiv der Heckengärten. Darunter befinden sich Ölgemälde, Pastelle und Graphiken, die der Künstler aus unterschiedlichen Perspektiven in den Sommermonaten zwischen 1915 und 1928 in seinem Garten malte. Die Leihgaben aus Privatsammlungen und Museen des In- und Auslandes zeigen Ansichten des blühenden Rosengartens, die Enkelin mit Kinderfrau auf der Gartenbank, die üppigen Heckentore und verschiedene Variationen der berühmten Gartenbank, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Gesamtanlage der Heckengärten hat.

Bildnachweis

Max Liebermann, Die Heckengärten in Wannsee nach Osten, 1924, Privatsammlung, Foto: Friedrich Rosenstiel, Köln