Fotografie von Max Liebermann in seiner Wohnung am Pariser Platz. Er sitzt auf einem Sesse, im Hintegrund sind kostbare Möbelstücke und Kunstwerke.
Max Liebermann in seiner Wohnung am Pariser Platz, um 1934, SLUB Dresden – Deutsche Fotothek, Foto: Fritz Eschen

Verlorene Schätze

Die Kunstsammlung von Max Liebermann

Max Liebermann (1874-1935) gehörte zu den wichtigsten Malern seiner Epoche. Er war darüber hinaus auch einer der bedeutendsten Berliner Kunstsammler. Die Wände in seinem Haus am Pariser Platz hingen voller Gemälde und Zeichnungen der unterschiedlichsten Künstler. Auch in seinem Sommerhaus am Wannsee umgab er sich mit Kunst.

Über die Ausstellung

Die Ausstellung veranschaulicht die Geschichte der Sammlung und zeigt an herausragenden Beispielen die Qualität sowie die Schwerpunkte der Sammlung und geht durch die Präsentation von Dokumenten auf den Verlust der Sammlung nach 1933 ein. Sie zeigt Werke, die sich bis heute im Besitz der Familie Liebermann befinden (heute USA), Werke aus öffentlichen Sammlungen, bei denen die Eigentumsverhältnisse abschließend geklärt sind, sowie graphische Arbeiten, von denen sich ehemals auch in der Sammlung Liebermann Exemplare befunden haben. Die Ausstellung macht am Beispiel der Familie Liebermann das Schicksal jüdischer Privatsammlungen nachvollziehbar und erläutert die darin zum Ausdruck kommende kulturelle Barbarei des nationalsozialistischen Deutschland.

Bildnachweis

Max Liebermann in seiner Wohnung am Pariser Platz, um 1934, SLUB Dresden – Deutsche Fotothek, Foto: Fritz Eschen