Historisches Schwarzweißfoto eines Mannes im Anzug vor einem Bücherregal sitzend.
Dr. Walter Bauer, Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Der dritte Mann

30.6.2023 von Sophia Mott

Gastbeitrag der Autorin Sophia Mott

Die Rolle Walter Bauers bei den Rettungsversuchen für Martha Liebermann

In diesem Jahr jährte sich der Tod von Martha Liebermann zum 80. Mal. Dies nimmt die Autorin Sophia Mott zum Anlass, auf unserem Blog drei spannende Beiträge zu veröffentlichen. 2019 erschien ihr historischer Roman „Dem Paradies so fern. Martha Liebermann“ bei ebersbach&simon, der erst kürzlich verfilmt wurde. Im Zuge ihrer Recherchen sammelte sie einen enormen Schatz an bekannten und neuen Informationen. Eine Auswahl dieser Erkenntnisse stellt sie uns zur Publikation und Aufbewahrung im Rahmen von drei Blogbeiträgen zur Verfügung. Im zweiten Beitrag beleuchtet Sophia Mott die Rolle Walter Bauers bei den Rettungsversuchen für Martha Liebermann.

Walter …

Alles begann mit einem Druckfehler. In dem ansonsten sehr fundierten Buch von Bernd Schmalhausen „Ich bin doch nur ein Maler“ Max und Martha Liebermann im `Dritten Reich´“ fand ich ein Telegramm abgedruckt: „Unable to do more for mother.“

Scan aus einem Buch

Aus: Bernd Schmalhausen, „Ich bin doch nur ein Maler“. Max und Martha Liebermann im ‚Dritten Reich‘, Haskala. Wissenschaftliche Abhandlungen, hrsg. v. Moses Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Bd. 11, S. 150.

Unterschrieben war es mit den Vornamen „Albrecht, Edgar, Walter“. Die Helfer Martha Liebermanns in ihrer Not, teilten ihrem Schwiegersohn Kurt Riezler in New York mit, dass sie nichts weiter für die Schwiegermutter tun könnten, wenn sie nicht noch 50 000 Schweizer Franken auftreiben könnten. Albrecht Graf Bernstorffs Rolle ist in Schmalhausens Untersuchung näher beleuchtet worden, die von Edgar Baron von Uexküll in der Veröffentlichung der Max-Liebermann-Gesellschaft zu einer Ausstellung über die Malerwitwe. Wer aber war der dritte Unterzeichner: Walter? Im vorausgehenden Text wird er als Wilhelm Bauer identifiziert. Wilhelm Bauer? Über ihn konnte ich nirgends in der Literatur etwas finden. Einen Wilhelm Bauer gab es im Kreis um Martha Liebermann nicht. Und warum eigentlich Wilhelm, wenn auf dem Telegramm Walter steht?

… oder Wilhelm?

Lange habe ich geglaubt, es müsse sich wohl um Walter Feilchenfeldt gehandelt haben, den ehemaligen Galeristen Max Liebermanns, der in die Schweiz emigriert war und von dort aus versuchte, Marthas Ausreise aus Nazideutschland zu ermöglichen. Aber dann war immer noch nicht die Frage beantwortet, wer Wilhelm Bauer war. Gab es also noch einen Unterstützer, den bisher keiner kannte?

Ich war schon weit mit meinem Text, als ich eine Dissertation über Graf Bernstorff fand, die der Journalist Knut Hansen verfasst hatte. Dort wurde auch Bernstorffs Engagement für Martha Liebermann beleuchtet und der dritte Unterzeichner des Telegramms „Walter“ als Walter Bauer benannt. Da war sie, die richtige Spur. Dank des World Wide Web gelang es mir Kontakt zu Knut Hansen aufzunehmen und eine Bestätigung für meinen Verdacht zu finden. „Wilhelm“ war schlicht durch einen Druckfehler in die Welt gekommen. Aber Genaueres wusste Knut Hansen über den dritten Mann auch nicht mehr. Zu lange lag die Doktorarbeit schon zurück.

Die Spur führt nach Fulda

Nun gibt es ja nicht wenige Walter Bauers auf dieser Welt, aber anhand der Lebensdaten, der Berufsbezeichnung „Fabrikant“ und dem Zusatz „Mitglied der bekennenden Kirche“ im Personenverzeichnis der Doktorarbeit, ließ er sich eindeutig als Dr. Walter Bauer identifizieren, der nach dem Krieg in Fulda, der Stadt, in der ich seit langem lebe, eine Beteiligung an einer Hutstofffabrik, bei den Fuldaern kurz „die Hutstoff“ genannt, besaß und später Leiter der Mehler-AG, einer Textilfabrik wurde. Es existiert natürlich auch eine Walter-Bauer-Straße.

Foto eines Backsteinfabrikgebäudes

Gebäude mit Mehler-AG Schild in Fulda, 2023, Foto: S. Mott

Was für ein Moment! Nachdem ich jahrelang für den Roman über Martha Liebermann recherchiert hatte, führte die Spur nach Fulda, hatte einer der Protagonisten tatsächlich hier gelebt und war eine wichtige Person des öffentlichen Lebens gewesen. War das ein Wink des Schicksals? Jedenfalls musste der neu entdeckte Unterstützer natürlich auch eine Rolle in meinem Buch bekommen. Jetzt galt es, in Fulda weiter zu recherchieren.

Im Stadtarchiv

Ich ging als erstes ins Stadtarchiv Fulda. Dort wurde mir ein Konvolut an Schriftstücken ausgehändigt. Es gab einiges über Walter Bauers antifaschistische Tätigkeit im dritten Reich, seine Verdienste, um die Wirtschaft der Stadt, aber nirgends eine Verbindung zu Martha Liebermann. Vielleicht gab es noch einen Zeitzeugen, eine Zeitzeugin in Fulda. Mein Blick fiel auf die Todesanzeige. Da waren als trauernde Hinterbliebene ein Friedrich Bauer mit Frau und Kindern aufgeführt und eine Barbara Formiconi. Friedrich wiederum hatte drei Kinder: Nicoletta, Albert und Elisabeth. Eine Nicoletta Bauer sollte sich doch im Internet finden lassen. Und tatsächlich: Sie war als Italienischlehrerin im Vogelsberg an einer Volkshochschule tätig. Ich nahm sofort über E-Mail-Kontakt auf. „Sind Sie vielleicht die Enkelin von Dr. Walter Bauer, Generaldirektor der Mehler-AG?“ Sie war es und sie vermittelte mir den Kontakt zu Barbara Bauer-Formiconi, ihrer Tante, die mit ihrem Mann in Ferrara, Italien lebte. Ich durfte ihr schreiben. Aber die Antwort war doch zunächst sehr verhalten. Sie könne über ihren Vater nichts schreiben. Über seine Aktivitäten in den Zeiten des Nationalsozialismus habe er wenig gesprochen. Dann kamen nach einigen Mails doch noch sehr interessante Hinweise, die sich zu einem weiteren Baustein in Marthas Leidensgeschichte fügten.

Zur Biografie Walter Bauers

Zunächst zur Biografie Bauers: Walter Bauer wurde 1901 in Heilbronn geboren. Er kam aus einfachen Verhältnissen. Der Vater hatte ein kleines Ledergeschäft. Der Sohn machte die mittlere Reife, eine kaufmännische Lehre und ein Volontariat bei einer Bank. Bekannte schildern ihn als Mann von ungeheurer Energie, großem Selbstbewusstsein und hoher Intelligenz. Einen Mentor fand er im späteren ersten Präsidenten der Bundesrepublik, Theodor Heuss, der ebenfalls aus Heilbronn stammte. Dieser riet ihm, beim Nationalökonomen und Begründer der modernen Soziologie Max Weber zu studieren. Dessen überraschender Tod 1920 vereitelte das. Er blieb aber den Theorien Max Webers lebenslang verbunden. Bauer studierte daraufhin Wirtschaftswissenschaften in Freiburg i.Br., Berlin und Tübingen. Das Abitur holte er während dieses Studiums als Externer nach. Bereits mit 23 Jahren promovierte er in Tübingen mit summa cum laude. Er trat in die Hauptverwaltung des Kohlekonzern Petschek als kaufmännischer Angestellter ein, wurde Direktionsassistent, Mitglied des Vorstandes und schließlich Geschäftsführer der Thüringischen Kohlen- und Brikettverkaufsgesellschaft, Leipzig, des größten mitteldeutschen Braunkohleunternehmens. Als die jüdischen Eigentümer des Konzerns emigrierten, kümmerte er sich um die Verkaufsverhandlungen. Es gelang ihm, einen großen Teil des Vermögens für die Familie zu retten. Ein Angebot, des Industriellen Flick, der den Kohlekonzern übernahm, in der Leitung des Unternehmens zu verbleiben, lehnte er ab.

Kontakt zu Martha Liebermann

Und wie kam er nun in Verbindung zu Martha Liebermann? Am wahrscheinlichsten dürfte der Kontakt über die Familie Heuss zustande gekommen sein. Bauer war wie bereits geschildert mit der Familie Heuss seit Jugendtagen in Heilbronn bekannt. Mit dem Sohn Ernst-Ludwig war er befreundet. Theodor Heuss wohnte mit seiner Familie seit 1918 ebenfalls in Berlin. Elly Heuss-Knapp, seine Frau, schilderte in dem kleinen Band mit Erzählungen „Schmale Wege“, der 1946 erschien, verschiedene Schicksale in der Nazizeit. Darunter ist auch Marthas Geschichte, allerdings sehr verschleiert unter dem Titel „Abschied“. Die Beschreibung der „Großmutter“ in dieser Geschichte weist aber darauf hin, dass sie Martha Liebermann wohl persönlich gekannt hat.

Ob Bauer Martha Liebermann jemals traf, ist nicht belegt. Aber man muss bedenken, dass die gehobene Gesellschaft, Industrielle, Künstler, Politiker sich in den immer gleichen Netzwerken regelmäßig begegneten. Liebermanns selbst luden zu großen Gesellschaften, auch die Tochter Käthe feierte legendäre Feste im Atelier ihres Vaters und war Darling der Berliner Oberschicht. Ein anderes Netzwerk waren Gesprächsrunden und Clubs, wie der liberale so genannte SeSiSo-Club, benannt nach seinen Gründungsvätern Hans von Seeckt, Walter Simons und Wilhelm Solf, aus dem später der Solf-Kreis um die Witwe des Diplomaten Wilhelm Solf hervorging, der sich ebenfalls für Martha Liebermann einsetzte. Über den Schwiegersohn Kurt Riezler mögen noch zusätzlich einige Verbindungen in die politischen und diplomatischen Kreise zu Stande gekommen sein.

„Bekennende Kirche“

Heuss, Edgar von Uexküll und Walter Bauer waren jedoch auch von einer anderen gemeinsamen Wertevorstellung geprägt. Sie gehörten alle der „Bekennenden Kirche“ an. Diese evangelische Gruppierung war durch ihre Opposition zur herrschenden Nazi-Ideologie und ihrer „Rassengesetzgebung“ bestimmt. Für Bauer insbesondere kamen noch seine Wurzeln in der Wandervogelbewegung und der Württembergisches Pietismus hinzu.

Welche Rolle Walter Bauer genau in dem Helfertrio mit Uexküll und Bernstorff spielte, war nicht herauszubekommen. Alle Beteiligten legten auf höchste Diskretion Wert. Es war gefährlich, von der Gestapo als „Judenfreund“ eingestuft zu werden. Möglicherweise hofften Uexküll und Bernstorff auf finanzielle Unterstützung für die Kosten der Reisen in die Schweiz oder nach Schweden. Bernstorff war notorisch klamm. Bauer dagegen trug oft größere Summen Bargeld bei sich und half spontan.

Zwei Bilder aus dem Liebermann-Nachlass

Sicher ist, dass Bauer zwei Bilder aus dem Nachlass Max Liebermanns besaß, sie also erst nach 1935 gekauft hatte. Barbara Bauer-Formiconi schrieb mir, ihr Vater habe öfter „jüdischen Menschen in Bedrängnis“ geholfen, indem er Kunstwerke von ihnen kaufte. An anderer Stelle erklärt er selbst, er sei erst durch den Krieg eigentlich zum Sammler geworden. Im Jahr 1941 wurden die beiden Bilder in einem Privatkatalog der Sammlung Bauer angeführt und abgebildet. Liebermanns Gemälde „Kopie der Bohémienne von Frans Hals“ blieb in Bauers Besitz bis zu seinem Tod, wurde nach Aussage seiner Tochter 1969 verkauft und war dann in der großen Liebermann-Ausstellung 2011 in der Bonner Kunsthalle zu sehen.

Gemälde einer mittelalterlich gekleideten jungen Frau

Max Liebermann , Kopie der Bohémienne nach Frans Hals (Junge Frau), 1873-1874, Privatsammlung, Repro: RKD – Netherlands Institute for Art History

Der „Papagei“ von Adolf Menzel, schrieb mir Frau Formiconi, sei mit anderen Wertsachen ausgelagert worden und dann in den Wirren des Kriegsendes verloren gegangen.

Schwarzweiß-Scan einer Buchseite mit dem Aquarell eines Kakadus von Adolph Menzel

Der Kakadu, Aquarell von Adolf Menzel, aus dem Privatbuch zur Sammlung Bauer, Archiv S. Mott

Der Katalog war ein Geschenk. Er trägt den Vermerk: „Für Walter Bauer ließen Arnold und Anneliese v. Borsig dies Buch in einer beschränkten Auflage herstellen, die nicht für den Handel bestimmt ist. Den Text verfasste Carl Georg Heise. Druck und Verlag Gebr. Mann, Berlin.“

1943 verlässt Bauer Berlin

1943 verließ die Familie Bauer Berlin wegen der zunehmenden Bombenangriffe. Walter Bauer konzentrierte sich auf seine Tätigkeit als Hauptanteilseigner der Hutstoff-Fabrik Muth & Co in Fulda und auf andere kleiner Firmenbeteiligungen. In Berlin hielt er sich nicht mehr regelmäßig auf.

Aber bereits 1942 hatte er auf Anregung Dietrich Bonhoeffers erstmals an einem Arbeitskreis in Freiburg teilgenommen, in dem „die Grundsätze einer rechtsstaatlichen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ordnung unseres Gemeinwesens für die Zeit nach der Beendigung des herrschenden Regimes“ besprochen wurden. Nach der Verhaftung Bonhoeffers im April 43 wagte man keine weiteren Treffen mehr. Der Putschversuch und das missglückte Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 erhöhte den Druck auf die Regimegegner. Walter Bauer wurde im Oktober 44 verhaftet. Er war Folter, stundenlangen Verhören und Drohungen gegen seine Familie ausgesetzt. Dem Freund Ernst Ludwig Heuss gelang es kurz vor dem Zusammenbruch des Regimes, sowohl seine Freilassung als auch die des inzwischen verhafteten Edgar von Uexküll und von Mutter und Tochter Solf zu erwirken.

Historisches Schwarzweißfoto eines Mannes im Anzug vor einem Bücherregal sitzend.

Dr. Walter Bauer bei seiner Rede zum 11. Jahrestag des 20. Juli 1944, ca. 1965, Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Von Heilbronn nach Fulda

Bauer ging zunächst nach Heilbronn und dann nach Fulda. Dort wurde ihm der alleinvertretungsberechtigte Vorstandsvorsitz der Valentin Mehler AG übertragen. Für die Alteigentümer hatte er ein Restitutionsverfahren erfolgreich durchgekämpft. Erst 1967 erwarb er auch die Aktienmehrheit. Das Textilunternehmen verdreifachte unter Bauers Leitung seinen Umsatz.

Für die Belange der Stadt Fulda engagierte er sich auf vielfältige Weise. Er wurde Präsident der Handelskammer, war aber auch weiter intensiv in der evangelischen Kirche tätig, beriet die EKD und war Mitglied der Synode. Politisch wandte er sich, im Gegensatz zu seinem Gönner Heuss, der den Liberalen treu geblieben war, der CDU zu. Ein politisches Amt bekleidete er nie. Aber er nahm gerne Einfluss. Er wurde mit der Entflechtung des konzerngebundenen Kohlenhandels als Treuhänder in der amerikanischen Zone beauftragt. Nach der Gründung der Bundesrepublik wurde er als Beobachter bei der Internationalen Ruhrbehörde bestellt und war Mitglied der Delegation über die Verhandlungen zum „Schuman-Plan“ bei der „Sechs-Mächte-Konferenz“.

„Ein Mensch, der sich nie richtig öffnete“

In Fulda wurde bei informellen Herrenabenden mit dem damaligen Oberbürgermeister der Stadt Alfred Dregger über die Zukunft der Stadt diskutiert. Als ich Dreggers Witwe Dagmar vor einigen Jahren besuchte, beschrieb sie Bauer als einen Menschen, der sich nie richtig öffnete. Die Aura des Besonderen umgab ihn. In einem Ortsteil hatte er sich ein Haus im Bauhausstil errichten lassen. Schon dieser nüchterne, schnörkellose Bau war den Fuldaern vollkommen fremd. Man wusste von Bauers Rolle im Widerstand, aber offen geredet wurde nicht darüber. Zu viele in seiner Umgebung hatten ganz andere Biographien. Er hielt Distanz im Bewusstsein, dass er ohne diese Menschen auch nichts bewegen konnte.

Scan eines Fotos einer Bauhaus-Villa

Ehemalige Villa von Walter Bauer, später „Antonius von Padua-Schule“ und integrativer Kindergarten der „Antonius-Stiftung“, Stadtarchiv Fulda

Die Bauhausvilla hatte er um ein indirekt beleuchtetes Atrium bauen lassen. Dort hingen seine Bilder, standen die Bronzegüsse der Büsten von Frau und Kindern, geschaffen von Hermann Blumenthal, einem jungen Bildhauer, dessen Werke zum Teil als „entartet“ von den Nazis eingestuft wurden und der 1942 im Krieg fiel. Auch von diesen Kunstwerken wurde in Fulda mehr gemunkelt, als dass sie jemand zu Gesicht bekommen hätte.

Foto eines Grabsteines auf einem Friedhof

Grab von Walter Bauer, 2023, Foto: S. Mott

Wirklich vertraut hat Walter Bauer vermutlich nur seinen alten Freunden aus der Zeit des Widerstands, von denen er wusste, welche Geisteshaltung sie hatten und denen er ohne jeden Vorbehalt vertrauen konnte. Zu diesen Freunden gehörte auch seine engste Mitarbeiterin Annemarie Wolff, die Tochter von Martha Liebermanns Hausarzt. Ihre Rolle in der Geschichte Martha Liebermanns soll in einem nächsten Blogbeitrag beleuchtet werden.