Historisches Aquarell eines Dorfes mit Hütten und Palmen im Hintergrund und Menschen links am Bildrand.
Aquarell von Captain George LeClerc Egerton, 1897, Dumas-Egerton Trust/Pitt Rivers Museum, University of Oxford

Postkoloniale Provenienzforschung

Kostenfreies Online-Gespräch mit Dr. Mary-Ann Middelkoop und Fausto Fiorin

Das zweite Gespräch im Rahmen der Ausstellung „Wenn Bilder sprechen. Provenienzforschung zur Sammlung der Liebermann-Villa“ widmet sich der postkolonialen Provenienzforschung zwischen Universität und Museum.

Das internationale Forschungsprojekt „The Restitution of Knowledge. Artefacts as archives in the (post)colonial museum, 1850-1939“ (Technische Universität Berlin, Universität Oxford in Kooperation mit dem Pitt Rivers Museum, Oxford) setzt sich zum Ziel, Artefakte zu dokumentieren, die im Zuge der sogenannten Strafexpeditionen zwischen 1884 und 1919 in Afrika geraubt wurden und in ethnologische Museumssammlungen in Europa gelangten. Neben der Erforschung der Provenienzen dieser Artefakte, die Geschichten kolonialer Gewalt mit sich tragen, stellt sich die Frage, welche Verantwortung ethnologische Museen in Europa heute tragen. Mit dieser Frage setzt sich auch der italienische Soziologe und Politikwissenschaftler Fausto Fiorin auseinander, er wird Einblicke in die Kolonialgeschichte Italiens und den aktuellen Diskurs der Dekolonialisierung der dortigen ethnografischen Museumssammlungen geben.

Unsere Direktorin Dr. Lucy Wasensteiner spricht mit Projektmitarbeiterin Dr. Mary-Ann Middelkoop (University of Oxford) und Fausto Fiorin (Italien)

Den Link zum kostenfreien Online-Gespräch (Zoom) erhalten Sie am 17. November 2022 per E-Mail.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

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