Dr. Anna-Carolin Augustin, German Historical Institute, Washington

Ein Abend im Bernstein-Salon

Online-Talk zu Sammlerinnen und Förderinnen bildender Kunst um 1900

Am 31. Juli 2025 laden wir Sie herzlich zum digitalen Salonabend ein. Ergänzend zur laufenden Ausstellung BERLIN. COSMOPOLITE: Die versunkene Welt von Felicie und Carl Bernstein werden Dr. Anna-Carolin Augustin (German Historical Institute, Washington DC) und Viktoria Krieger (Ausstellungs- und Sammlungsleiterin, Liebermann-Villa) über Sammlerinnen und Förderinnen bildender Kunst um 1900 in Berlin sprechen.

Die lange weitgehend vergessene Geschichte des Sammelns weiblicher Protagonistinnen wird den Rahmen für diesen Abend bilden. Um die Jahrhundertwende sammelten und förderten viele Berlinerinnen bildende Kunst. Wie dies von geschlechterspezifischen Rollenbildern geprägt war und welche Kunst und in welchem Umfang gesammelt wurde, soll diskutiert werden. Welche herausragende Rolle nahm die Kunstsammlerin Felicie Bernstein in diesem Gefüge ein? Oft wird die Affinität zur Kunst mit Wohltätigkeit und Salonkultur in Verbindung gesetzt, lässt sich das auf mehrere Sammlerinnen übertragen? Die weibliche Kunstförderung hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung und Entwicklung der Moderne.

Zum Gast:
Dr. Anna-Carolin Augustin ist seit 2019 als Research Fellow am German Historical Institute in Washington DC tätig. Anna-Carolin Augustin wurde 2016 an der Universität Potsdam in Neuerer Geschichte promoviert. Sie lieferte mit ihrer Forschung zur „Kunstmatronage“ wertvolle Erkenntnisse zu einer bis dahin kaum behandelten Facette der Kunstmetropole Berlin. Ihre Schwerpunkte liegen u. a. auf der deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur, Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie Sammlungsgeschichte – derzeit mit besonderem Fokus auf Judaica.

Wir bitten um Buchung eines kostenlosen Tickets vorab.
Der Zoom-Link wird ein Tag vorher verschickt.
Beginn: 18:30 Uhr

Ticket buchen